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270 Kinder in der Turnhalle auf Matten und nicht gerade bequemen Bänken- trotzdem war es beim ersten Ton der Maultrommel mucksmäuschenstill.

Ein ungewöhnlicher Klang fesselte die Aufmerksamkeit der Zuhörer und von da an lauschten sie gespannt der Geschichte von „Hans mein Igel“. Wie immer wurde das Märchen von Frieder Kahlert (Theater Maskara) professionell in Szene gesetzt, mit viel Musik auf Instrumenten, die die Kinder so kaum kennen, zum Beispiel dem Sopransaxofon.

Immer wieder zum Staunen waren die liebevoll und kindgemäß ansprechend gemalten Kulissen. Und so verfolgten die Kinder das Schicksal von Hans mit großer Anteilnahme. Einem Ehepaar wird nach langer Zeit ein Kind geboren, allerdings als Igel, nachdem der Vater diesen Wunsch unbedacht ausgesprochen hatte. Verbannt für 8 Jahre hinter den Ofen, äußert es den Wunsch, auf einem Hahn die Welt zu bereisen und Musik zu machen. Der Vater ist froh, dass er es los ist und lässt den Hahn beschlagen. Im Wald hütet Hans nun Schweine und macht Musik. Das hören zwei Könige, die sich nacheinander im Wald verirren und ihn nach dem Weg fragen. Als Hans als Belohnung das erste fordert, das dem König nach der Heimkehr über den Weg läuft, willigen beide ein. Als Hans nach Jahren sein Versprechen einlösen will, bekommt er die erste Königstochter zwar zur Frau, sie folgt ihm aber nur widerwillig und er schickt sie nach einer Bestrafung wieder zurück. Die Tochter des zweiten Königs hat ein gutes Herz und steht zu dem Versprechen, das ihr Vater gegeben hat und zieht mit Hans fort. Dieser befiehlt seinen Dienern, ein Feuer zu machen und seine Igelhaut, aus der er schlüpfen wird, schnell zu verbrennen. So geschieht es und aus Hans dem Igel wird ein junger Mann. So geht das Märchen zur Erleichterung der Kinder doch noch gut aus. Ein Mädchen meinte nach der Vorstellung: „Ich habe mich schon sehr zusammenreißen müssen, damit ich nicht geweint habe.“ 

A.D.

 

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