Unsere beiden Schulen

Logo GS
Grundschule
Logo MS
Mittelschule

b_200_150_16777215_00_images_phocagallery_mauth_DSC_1635.jpeg

Am 18. Juli 2016 besuchten die Mittelschüler der achten Klassen die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Mauthausen. Zwischen 1938 und 1945 waren hier oder in einem der Außenlager etwa 190.000 Menschen aus mehr als 40 Nationen inhaftiert. Die Ziele waren die bedingungslose Ausbeutung von Arbeitskräften sowie die systematische Entwürdigung der Inhaftierten. Die Häftlinge wurden auf Grund ihrer politischen Tätigkeit, ihrer „kriminellen Vorstrafen“, ihrer religiösen Überzeugung, ihrer Homosexualität, als „Asoziale“, aus „rassischen“ Gründen oder als Kriegsgefangene nach Mauthausen deportiert. Die Besichtigung der Gedenkstätte startete in einem Granit-Steinbruch in dem die Inhaftierten zur Sklavenarbeit gezwungen wurden.

Die so genannte Todesstiege, über die die Häftlinge die Steine abtransportieren mussten, spielt in der Erinnerung an das Lager eine zentrale Rolle. Durch einen Gedenkbereich mit zahlreichen Denkmälern der unterschiedlichsten Nationen gelangten die Schüler zum ehemaligen Appellplatz des Lagers. Anschließend erkundigten sie die Baracken, in denen sich die Inhaftierten unter menschenunwürdigen Zuständen aufhalten mussten. Zum Schluss besichtigten die Schüler die Gaskammer, den Hinrichtungsraum und das Krematorium sowie den Raum der Namen, der an die zahlreichen Opfer dieser schrecklichen Zeit erinnert. Insgesamt wurden mindestens 90.000 Personen in Mauthausen Opfer des nationalsozialistischen Regimes.

  Gedanken der Schüler:

   „Am meisten hat mich der Raum mit den Namen der Opfer schockiert, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie viele das waren.“ (Chiara Israel) 

  „Ich fand es sehr bedrückend und die Stille war auch etwas schaurig.“ (Noah Diener)
 

  •  „Ich war sehr schockiert darüber, wie damals mit den Menschen umgegangen wurde.“ (Selina Fleischmann)
  •  „An diesem Tag ging es mir nicht gut, weil ich wusste, dass genau da, wo wir standen die Häftlinge so schwer arbeiten mussten.“ (Michael Klinger)
  •  „Ich finde das KZ-Lager Mauthausen war sehr groß und interessant – aber wenn man mal nachdenkt auch gruselig. Dort wo wir standen wurden so viele Menschen getötet und gequält, nur weil sie nicht so sein wollten oder konnten wie er es wollte.“ (Christine Mayer)
  • „Es war sehr still. Besonders schockierend fand ich die Todesstiegen und die Fallschirmspringerwand.“ (Andreas Bichlmann)
  • „Ich hätte diese Zeit nicht miterleben wollen. Ich war sehr schockiert darüber. Es hat mich sehr mitgenommen.“ (Johanna Payenberg)
  • „Ich fand den Besuch in Mauthausen sehr interessant. Man konnte sich einen guten Einblick verschaffen, wie dort die Menschen behandelt wurden. Wenn ich darüber nachdenke, dann haben wir es in unserem Leben sehr gut.“ (Maximilian Mayer)

Zum Seitenanfang