Voller Reisefieber und Vorfreude starteten 39 Schüler und vier Lehrer der Mittelschulen Grassau und Siegsdorf am Freitag, dem 4. Oktober 2019 pünktlich um 4 Uhr nachmittags zu einer etwa 18-stündigen und anstrengenden Busfahrt nach England. Erst ging es quer durch Deutschland, Belgien, Teilen von den Niederlanden und Frankreich gen Norden, wo wir vom Hafen Calais mit der Fähre nach Dover auf die heiß ersehnte Insel übersetzten.

Dort erwartete uns natürlich ein typisch britisches Wetter „mixed, but not bad“. Ideales Wetter also für Sightseeing in London!

Am Samstag und Sonntag durften wir diese faszinierende, aber auch laute Millionenstadt kennen lernen und zwar zu Fuß, auf einem Themseboot und natürlich underground per U-Bahn, was ein ziemlicher Nervenkitzel war! Unsere Lehrer hatten alle Arme und Augen voll zu tun, damit wir im Linksverkehr nicht verloren bzw. unter die Räder gerieten!

Aber keine Panik - alle Schüler kamen wieder heil aus dem Großstadt-Trubel heraus, als wir am Sonntagabend Richtung Küste nach Broadstairs, zu unserem 2. Hauptziel aufbrachen. Dort war die Aufregung groß, als wir von unseren Gasteltern abgeholt wurden, denn jeder hoffte natürlich, in eine ganz coole Familie zu kommen. Wieder sollte sich die Angst in Luft auflösen, da wir alle total nett empfangen wurden und wir die erste Nacht in der „Fremde“ erschöpft, aber erleichtert schlafen konnten.

Vom Montag bis Freitag fand jeweils von 9 bis 12 Uhr am „Broadstairs English Centre“ unser Unterricht statt. Nach einer Mittagspause in der Stadt begannen die Nachmittagsaktivitäten, wie beispielsweise ein Orientierungsquiz in Broadstairs, ein Ausflug nach Canterbury, Spiele am Strand oder eine Küstenwanderung nach einer Shoppingrunde im Primark! Am Abend war keinesfalls Relaxen, sondern erneute „activity“ angesagt, nämlich beim Drama-Workshop, beim Barndance, beim Karaokesingen oder beim Abschluss-Disko-Abend.

Besonders an diesem letzten Abend zeigte sich, dass wir uns in der neu zusammen gemixten Gruppe gut verstanden und sogar Freundschaften geschlossen haben, die auch jetzt noch anhalten. Es war eine aufregende, tolle Zeit, die viel zu schnell verging – auch wenn wir uns wieder riesig auf daheim freuten, um unsere Erlebnisse dort zu erzählen.

 

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