Wenn Sie in letzter Zeit bei uns über den Schulhof gegangen sind, ist Ihnen mit Sicherheit aufgefallen, dass nicht nur die Schüler- und Lehrerschaft das Schulareal bevölkern, sondern eine Vielzahl an bunten Figuren den Besucher der Grund- und Mittelschule Siegsdorf willkommen heißt. Diese Figuren sind in Kooperation mit dem Kunsttherapeuten Michael Zuber vom Atelier mazu und den Schülern der Mittelschule Siegsdorf angefertigt worden. Dabei wurden sowohl die Auswahl des Motivs, das Fotografieren und Übertragen auf eine Holzplatte als auch das Aussägen, Grundieren, Bemalen und abschließende Aufstellen auf dem Schulgelände von Schülern der Mittelschule aus den Jahrgangsstufen 7 bis 9 unter Anleitung des Künstlers realisiert.

Die ersten 12 Figuren, die bereits im Sommer 2020 entstanden, stellten Menschen beim Sport dar, um dem sportlichen Schwerpunkt unserer Schule als Stützpunktschule Sport Rechnung zu tragen. Deswegen wurde in diesem Jahr bei der Motivwahl der Fokus auf die musische Bildung und Förderung unserer Kinder und Jugendlichen gelegt und es wurden zum einen Figuren mit Musikinstrumenten stilisiert. Da die Grund- und Mittelschule Siegsdorf seit 2016 den Titel „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ tragen darf, findet sich dieser integrative Gedanke auf Initiative des an der Schule tätigen Sozialpädagogen Dominik Kummert auch im Figurenprojekt wieder. So heißen einige der Figuren die Besucher der Grund- und Mittelschule mit Begrüßungsworten in verschiedenen Sprachen willkommen.

Die Schüler hatten alle sichtlich Spaß an der handwerklichen und künstlerischen Arbeit und freuten sich sehr über die Ergebnisse, auf die sie nun alle stolz sein können.

Schulleiterin und Konrektorin Eva Ippenberger freut sich, dass dieses Projekt heuer wieder durchgeführt wurde, um den Kindern zum einen nach den Beschränkungen durch die Pandemie wieder die Teilhabe an ganzheitlichen Projekten zu ermöglichen, andererseits hofft sie natürlich auch „… dass derartige Projekte die Identifizierung der Kinder mit ihrer Schule fördern.“ Ihr großer Dank geht in diesem Zusammenhang an die Gemeinde, an alle Kollegen, die das Projekt mitgetragen haben und die Arbeiter des Bauhofes sowie an den Hausmeister für die tatkräftige Unterstützung.

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